Sanierung Schwesternhaus am Pfarrhaus in Potsdam

Leistungen ViUS

Objektplanung Lph 1-8

Projektbeschreibung

An der Südseite des 1906 errichteten Pfarrhauses wurde 1928 das von den Marienschwestern als Wohngebäude genutzte „Schwesternhaus“ angebaut. Bei dem vollunterkellerten Anbau handelt es sich um einen Mauerwerksbau mit Holzbalkendecken und einer Holzdachkonstruktion mit Ziegeleindeckung. Nach dem Auszug der Ordensschwestern im Jahr 1986 wurde die Nutzung als eine Wohneinheit beibehalten. Der nördliche Raum im Dachgeschoss wurde 1993 abgeteilt und dem Pfarrhaus zugeschlagen. Zu Beginn der 1990er-Jahre sind die Holz- durch Kunststofffenster ersetzt worden. Vermutlich wurden in diesem Zusammenhang das Dach neu gedeckt und die Putzfassade erneuert. Die bauzeitliche Raumstruktur ist weitestgehend erhalten geblieben, ebenso die Böden und Türen.
Aufgrund der heutigen Anforderungen an Wohnräume soll das ehemalige Schwesternhaus saniert werden.
Die Planung sieht u. a. den Dachgeschossausbau, den Badumbau, die Überarbeitung von Terrazzo- und Dielenböden sowie der Fensteranschlüsse, die bereichsweise Fassadensanierung und die Sanierung der Dachkonstruktion entsprechend Holzschutzgutachten vor. Daneben sollen die Heizungs- und Elektroinstallationen komplett erneuert werden. Die geplanten Sanierungsmaßnahmen erfolgten in enger Abstimmung mit der Unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Potsdam. Die denkmalrechtliche Erlaubnis wurde erteilt.